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Unsere Südafrika-Reise in Zahlen

Seit einem Monat sind wir nun schon zurück in Deutschland und gewöhnen uns langsam wieder an das nasskalte Winterwetter. Nach der Rückkehr und allen damit verbundenen Verpflichtungen und Freuden, wie unsere Familien und Freunde wiederzusehen, haben wir erst jetzt wieder die Muße gefunden unsere Reise noch mal Revue passieren zu lassen und ein paar Zahlen zusammen zu tragen. Diese findet ihr im Folgenden und ebenso eine eine detaillierte Kostenaufstellung, die euch evtl. bei eurer Reiseplanung helfen kann. Weiter unten gibt es noch mal detaillierte Erklärungen zu einigen Werten.

▪ Tage unterwegs: 96
▪ Besuchte Länder: Südafrika, Lesotho
▪ Anzahl Unterkünfte: 15
▪ Stromausfälle: 12
▪ Unsichere Situationen: 0
▪ Polizeikontrollen: 7
▪ Erlebte Korruption: 1
▪ Gefahrene Kilometer: 10.684 km (111 km/Tag)
▪ Pannen: 1
▪ Anzahl Fotos: 6.685 (70 Bilder/Tag)
▪ Kosten: 15.093 € (157 €/Tag)
Kostenaufteilung Südafrika Aufenthalt

Kostenaufteilung Südafrika Aufenthalt

Da wir 96 Tage unterwegs waren und das Touristen-Visum in Südafrika aber nur für 90 Tage gilt haben wir uns spontan dazu entschieden einen Tagesausflug nach Lesotho zu unternehmen, um eine Verlängerung unserer Visas zu erreichen. Ein neues 90 Tage Visum erhält man jedoch nur bei erneuter Einreise aus einem Land, das nicht direkt an Südafrika grenzt oder durch die Einreise aus seinem Heimatland. Wir haben unseren Tagesausflug daher für den Tag vor Ablauf unserer Visa geplant, da uns so die neu gewährten 7 Tage bis zur Ausreise reichen. Die Alternative einer (illegalen) Überziehung der Visa wollten wir aufgrund der ungewissen Konsequenzen nicht riskieren. Hierzu findet man von Geldstrafen über unterschiedlich lange und schwer aufzuhebende Einreiseverbote alle möglichen Informationen. Der andere Weg ist ein Antrag auf Verlängerung des Visums. Dieser ist relativ früh zu stellen und neben dem bürokratischen Aufwand haben uns vor allem die relativ hohen Kosten davon abgehalten.
Insgesamt haben wir während der rund 3 Monate in Südafrika in 15 Unterkünften gewohnt, die jeweils nicht zu weit auseinander lagen, damit wir entspannt mit unseren Kindern reisen konnten. Die zahlreichen Stromausfälle sind zum Teil den Garden Route Fires zuzuschreiben zum Großteil aber durch Load Sheddings von Eskom verursacht. Eskom ist das staatliche Stromversorgungsunternehmen in Südafrika, welches immer wieder temporär und lokal begrenzt den Strom abschaltet (load shedding) um einen totalen Black-out zu vermeiden. Entgegen vieler anderer Länder hat Südafrika im Falle eines Black-outs nicht die Möglichkeit ihr Energiesystem mit Strom aus Nachbarländern wieder hochzufahren.
Wir haben uns während unseres gesamten Aufenthalts nie unsicher gefühlt. Die erhöhte Kriminalität lässt sich für uns nur an den Alarmanlagen und zahlreichen privaten Sicherheitsdiensten erkennen. Wir waren aber auch nie nachts unterwegs oder mit offensichtlichen Wertsachen in Townships. Die zahlreichen Polizeikontrollen sind alles Routinekontrollen gewesen, bei denen meistens direkt die ganze Straße gesperrt und nur nach Führerschein und Fahrzeugpapieren verlangt wurde. Korruption erlebten wir nur am Grenzübergang nach Lesotho. Derer südafrikanische Grenzbeamte ließ sich allerdings schon mit 20 Rand (umgerechnet ca. 1,25 Euro) abspeisen.
Trotz der vielen zurück gelegten Kilometer (die genaue Route (allerdings ohne Ausflüge) ist hier zu finden) hatten wir nur eine Reifenpanne. Der Ersatzreifen war schnell montiert und der kaputte Reifen ließ sich günstig (100 Rand) reparieren.

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