Ich muss gestehen, vor dem langen Flug mit unserer bewegungsfreudigen Tochter und der 12-stündigen Zeitverschiebung hatte ich schon ein wenig Respekt. Doch nach der 46-stündigen Mammut-Anreise von Köln über Frankfurt, Taipeh, Sydney nach Auckland muss ich sagen: Habt keine Angst vor solch einer langen Anreise mit Kind im Gepäck. Es ist tatsächlich nicht so wild, wie man es sich vorher vorstellt. Hilfreich waren vor allem die zwei Nachtflüge, das Baby basket und der lange 12-stündige Stopover in Taipeh (hier geht’s zu unseren Tipps für Langstreckenflüge mit Kindern). Hier hatten wir uns über Airbnb bereits Wochen vorher ein (Tages-) Zimmer gebucht, so dass wir dort erst einmal einen langen Mittagsschlaf machen konnten. Wir sind nach vier Stunden Schlaf mit Wecker aufgestanden, obwohl es nach der alten Zeitrechnung mitten in der Nacht war. Die Zeit haben wir für eine Stadtbesichtigung genutzt. Diese Disziplin zahlte sich bei der Weiterreise aus, da wir dadurch abends im Flieger erneut lange schlafen konnten. Unsere Zwergin hat alles super mitgemacht und auf beiden langen Flügen viel geschlafen. In den Wachzeiten haben wir uns halbstündig abgewechselt, so dass auch diese für uns nicht zu anstrengend wurden. Wir haben mit China Airlines sehr gute Erfahrungen gemacht. Das Personal und der Service waren sehr kinderfreundlich. So konnten wir zum Beispiel das Baby basket inklusive der zugehörigen Sitzplätze für uns Erwachsene kostenlos reservieren und auch der weitere Service war gut (Babynahrung, Spielzeug, freundliche Besatzung).