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Brillenpinguine in Südafrika

In Afrika kommen als einzige freilebende Pinguinart Brillenpinguine vor. Leider geht man derzeit davon aus, dass sich die Brillenpinguin Population täglich um etwa 90 Tiere reduziert und diese schönen Tiere schon zwischen 2026 und 2030 aussterben werden.

Brillenpinguin watschelt am Strand

Brillenpinguin watschelt am Strand

Die meisten Kolonien befinden sich auf Inseln entlang des kalten Benguela Stromes, der am Kap der guten Hoffnung auf Afrika trifft und dann an Südafrikas Westküste, Namibia und Angola vorbei zieht. Es gibt jedoch auch zwei Kolonien auf dem südafrikanischen Festland. Eine in Simon’s Town am bekannten Boulders Beach und eine in Betty’s Bay.

Wir haben beide Orte besucht und dabei viele dieser tollen aber leider auf der Roten Liste als gefährdet eingestuften Tiere gesehen.

Brillenpinduine in Simon's Town

Brillenpinduine in Simon’s Town

Da Simon’s Town auf der Hauptroute zum Kap der guten Hoffnung liegt ist die dortige Kolonie wesentlich touristischer erschlossen. Der Hauptbereich der Kolonie und die Strandabschnitte in denen die Pinguine an Land kommen sind nur gegen Eintritt zu besichtigen. Dafür wird man aber mit einem wirklich schönen kleinen Strand und tollen Szenen mit den überhaupt nicht scheuen Pinguinen belohnt.

Brillenpinguin am Boulders Beach

Brillenpinguin am Boulders Beach

Um die Kolonie führt ein Holzplankenweg, der keinen Eintritt kostet und von dem wir bei kurzen Stopps auf der Durchreise von anderen Ausflügen immer Pinguine direkt am Zaun oder sogar auf dem Weg gesehen haben.

Brillenpinguin auf dem Walkway

Brillenpinguin auf dem Walkway

Neben den Pinguinen fanden unsere Kleinen auch die Klippschliefer, die dort zwischen den Vögeln rumwuseln super.

In Betty’s Bay gibt es deutlich weniger Touristen und der Eintritt für Holzplankenweg ist wesentlich geringer. Dafür gibt es aber auch keine Sandstrände und keine Bereiche in denen man die Wege verlassen darf. Uns hat Boulders Beach besser gefallen und wir würden von Kapstadt nicht extra den Weg nach Betty’s Bay auf uns nehmen. Wer aber sowieso den wirklich schönen Clarence Drive (R44) zum Beispiel auf dem Weg nach Hermanus fährt sollte unbedingt stoppen und die seltenen Pinguine auf den Felsen angucken. Auch hier laufen zahlreiche Klippschliefer herum und es gibt Kormorane und Agamen zu entdecken.

Hier gehts zur Übersicht unserer Erlebnisse mit den Marine Big 5.

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